Asbest: Das Wichtigste in Kürze

  • Asbest ist ein natürliches Mineral, das früher häufig in der Bauindustrie, der Schiffbauindustrie, der Automobilindustrie und anderen Branchen verwendet wurde.
  • Es ist feuerresistent, nicht brennbar und bietet eine gute Isolierung. Es besteht aus kleinen, faserigen Kristallen, die leicht in der Luft schweben und eingeatmet werden können.
  • Asbest ist schädlich für die Gesundheit, weil es die Lungen schädigen und zu Erkrankungen wie Lungenkrebs, Asbestose (einer chronischen Lungenerkrankung) und Mesotheliomen (einem seltenen, bösartigen Tumor der Bauch- oder Brusthöhle) führen kann.
  • Die Auswirkungen auf die Gesundheit treten in der Regel erst Jahre oder sogar Jahrzehnte nach der Exposition auf.

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Warum sollten Sie sich mit dem Thema Asbest beschäftigen?

Es gibt mehrere Gründe, warum es wichtig sein kann, sich mit dem Thema Asbest auseinandersetzen:

  1. Gesundheit: Asbest ist ein bekannter Karzinogen. Das bedeutet, dass es das Risiko von Krebserkrankungen erhöht. Es ist wichtig, über die Risiken von Asbest aufgeklärt zu sein und zu wissen, wie man sich schützen kann.
  2. Umwelt: Asbest ist ein natürliches Mineral, das in der Umwelt vorkommt. Es kann aber auch in Form von Abfällen und Ablagerungen vorkommen. Wenn Asbest nicht ordnungsgemäss entsorgt wird, kann es zu Umweltverschmutzung und Gesundheitsproblemen für diejenigen führen, die damit in Kontakt kommen.
  3. Berufliche Sicherheit: Manche Berufsgruppen wie z.B. Bauarbeiter, aber auch Feuerwehrleute und Sanitäter haben ein höheres Risiko von Asbestexposition. Es ist wichtig, diese Berufsgruppen entsprechend zu schützen.

Wo wurde Asbest verbaut?

Auch heute noch kommen Arbeitnehmende, z.B. bei Umbauten sowie Abbruch- und Renovationsarbeiten, mit unterschiedlichsten asbesthaltigen Baumaterialien in Kontakt. Asbest kann in Wellplatten, Leitungen und Kanalisationsrohren, Platten oder Bodenbelägen aus Kunststoff, Zwischendecken, Klebstoffen, Anstrichstoffen oder Kitten enthalten sein. Maurer, Dachdecker, Fassadenbauer, Elektriker, Maler, Gipser, Mechaniker, Sanitärinstallateure, Schlosser und weitere handwerkliche Berufe müssen damit rechnen, bei ihrer Arbeit auf asbesthaltiges Material zu treffen.

Gesetzliche Grundlagen Asbest

In der Schweiz gibt es mehrere gesetzliche Regelungen, die im Bereich Asbest von Bedeutung sind. Eine wichtige gesetzliche Regelung im Bereich Asbest ist das Arbeitsgesetz (ArG). Es legt fest, dass bestimmte Asbestprodukte und asbesthaltige Stoffe grundsätzlich verboten sind und dass Asbestarbeiten nur von besonders qualifizierten Personen durchgeführt werden dürfen.

Das Gesetz über den Arbeitsschutz enthält auch Anforderungen an die Zulassung von Asbestarbeiten. Es regelt zudem, wer Asbestarbeiten durchführen darf, welche Schulungen und Prüfungen erforderlich sind und welche Vorkehrungen bei der Durchführung von Asbestarbeiten zu treffen sind.

Welche Unternehmen sollten sich mit Asbest beschäftigen?

Unternehmen, die in Branchen tätig sind, in denen Asbest häufig verwendet wurde oder noch immer verwendet wird, sollten sich besonders mit Asbest beschäftigen. Beispiele für solche Branchen sind die Bauindustrie, die Schiffbauindustrie, die Automobilindustrie und die Wartungsbranche. Unternehmen in solchen Branchen könnten bei Unterhalt- und Reparaturarbeiten auf Asbest in Gebäuden, Produkten und Materialien stossen.

Unternehmen, die mit Asbest in Kontakt kommen könnten, sollten sich mit den gesetzlichen Vorschriften und Empfehlungen bezüglich der Sicherheit bei der Sanierung, Demontage und Entsorgung von asbesthaltigen Gebäuden und Produkten auseinandersetzen. Dazu sollten sie auch entsprechende Prozesse und Verfahren einführen, um Asbest sicher und ordnungsgemäss zu entsorgen.

Wer im Unternehmen sollte sich damit beschäftigen?

Geschäftsleitung

Führungskräfte

Sicherheitsbeauftragte & Sicherheitskoordinatoren

Wie unterstützt SBIS?

Wir helfen in verschiedenen Bereichen, wenn es um Asbest geht.

Gebäudescreening

Raumluftmessungen

Materialanalyse

Kommunikation und Begleitung

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